Diese Ausstellung verbindet die Arbeiten zweier Künstlerinnen, die sich in ihrer Ästhetik und in ihren Aussagen treffen zwischen Banalität und Ignoranz. Umso mehr berühren die Werke, wenn wir beginnen, ihren tiefen Sinn zu erspüren und zu begreifen.
Thematisch ist die Ausstellung in zwei Bereiche geteilt: im großen Raum des Glashauses wird die Natur als Konsumgut beleuchtet. Im hinteren Raum werden die Arbeiten Vernetzungen und inneren Strukturen gezeigt.
Die Arbeiten der Holzbildhauerin sind vielseitig und konkret figurativ. Ihren Sujets, meist menschliche Skulpturen und Büsten, wohnt eine bemerkenswerte Intensität inne. Sie hat ein feines Gespür für den lebendigen Werkstoff Holz in seinen vielen Facetten und lässt angegriffene Stellen stehen. Verletzungen ihrer Figuren dürfen erahnt werden, die sich durch Rissbildungen verstärken. Gefühlswelten und Haltungen treten an die Oberfläche der Skulpturen, wirken in den Raum hinein.
Bei ihren Objekten kommt ihr handwerkliches Fachwissen und ihr ästhetisches Gespür zum Tragen. Die Arbeiten von Nadine Elda Rosani sind Beobachtungen und entlarvende Statements, genährt vom Wunsch nach Authentizität.
In der Ausstellung werden auch die prämierten Arbeiten „Was wir nicht sehen“ (Skulptur aus Kirschholz), „Prêt-à-manger“ (fertig verzehrbare Tierbeine, Installation aus Lindenholz) gezeigt. Ebenso Objekte aus der Projektreihe 'Archiv des Lebens' – darunter „De Fischer un sine Fru“ (Gemeinschaftsarbeit Vesely/Rosani/Cognard). Auch Werke zum Schmunzeln dürfen bei der Bildhauerin Nadine Rosani nicht fehlen, wie z.B. die Schweinebüsten und die 3 Damen vom Grill.
Kontakt: www.nadinerosani.com, Instagram: @projektkulturhof
Lebensmittel im grellen Licht der Supermarktregale in meist plastifizierten Oberflächen mit der Idee von Haltbarkeit und Hygiene. Der Konsument soll Ware sehen und kaufen, verliert gleichzeitig das Gefühl für die Haptik und sinnliche Erfahrbarkeit. Geruch und Textur verschwinden unter dem glänzenden Plastik. Die Natürlichkeit wird entrückt, Farben wirken zu bunt oder zu blass, eine neue Ästhetik entsteht, die Wahrnehmung verändert.
Antje Wolkersdorfer verarbeitet in ihren Stillleben das vermeintlich Banale, Natur als Dutzendware, oberflächlich, billig – und macht aus dem Massenprodukt ein Kunstprodukt.
In einem weiteren Teil dieser Serie zeigt die Malerin metallische Umverpackungen von Sardinendosen vor dunklem Hintergrund in diffusem Licht, ähnlich der holländische Stillleben-Malerei des 17. Jahrhunderts. Aus dem Supermarkt für den einmaligen Konsum geöffnet, wird die leere Dose zu achtlosem Abfall – dabei birgt sie mit ihrem Goldton eine besondere Schönheit.
Landschaft und Wiesenstücke
Diesem „Drinnen“ der Supermarktwelt folgt eine Gegenüberstellung des „Draußen“: Landschaft und Wildwuchs. Während die Supermarktstilleben im Atelier entstehen, malt die Künstlerin die Naturbilder oft Plein-Air mit allen Sinnen, als wahre Natur.
Novemberbilder
Dieser malerische Zyklus zeigt Strukturen, Linien, die fließen. In viele Richtungen. Sich kreuzen,
Raum lassen, sich verdunkeln, verdichten, verschwimmen, Licht, Tiefe erzeugen.
Strukturen sind hochkomplexe Systeme, verändern sich, wenn ein Teil wegfällt, geben aber auch Halt:
in der Natur, Wege, die sich kreuzen. Geäst. Zellen unter dem Mikroskop.
Vom Gedankengewirr in Neuordnung von Denkstrukturen. Lebenswege, Lebenslinien. Schnittstellen. Gewirr. Nervenfasern.
Kontakt: www.antje-wolkersdorfer.de
Eine Künstlerin und zwei Künstler nehmen uns mit auf ihre persönliche Reise zu den Orten ihrer Träume und Erinnerungen:
Unter dem Motto der Entdeckerlust nimmt Jutta Reindler alle Kunstbegeisterten mit auf die Reise zu Orten mit magischer Aura. Nicht immer müssen es dabei Orte im klassischen Sinne sein.
Ihre Serien mit dem Titel „Sinnliche Entdeckerreisen“ führen uns in den Orient oder „Medusas Magie“ in die unerforschten Tiefen der Weltmeere.
Alle Werke haben als Gemeinsamkeit kraftvolle Farben und die Nutzung von Zufallseffekten wie Schüttungen, die viel positive Energie ausstrahlen. Diese Effekte machen jedes Gemälde zu einem einzigartigen Unikat.
Die Veredelung mit Neonfarben bringt die Werke im Dunkeln zum Leuchten und schafft ein einzigartiges Ambiente.
Kontakt: www.jutta-reindler.com / insta: juttareindler
Mit der Kraft der Farben allein kann man auf der Leinwand Räume erschaffen, den Betrachter in unterschiedliche Landschaften entführen…, genau dazu laden die stimmungsvollen Farbraum-Bilder von David Pohl alle Betrachter ein.
Die vielen weichen, wolkigen und oft vielschichtig sowie dynamisch aufgebauten Farbflächen und Formen sprechen unsere Gefühle direkt an, vor allem, weil sie sehr oft großen Interpretationsspielraum lassen und verschiedene Assoziationen möglich sind.
David Pohl strebt hier nicht vordergründig die Darstellung von materiellen Dingen oder Lebewesen an, sondern ihn interessiert es, durch den Auftrag der Farben die Wirkung von Licht im Bild zu erzeugen: Licht in Bewegung, Licht als Punkte, Flächen, Formen oder auch Lebewesen aus Licht.
Die Farben scheinen sich auf der Fläche aufeinander einzulassen und ein lebendig agierendes Gefüge sowie eine Räumlichkeit zu erzeugen, die in den Bann ziehen.
Es entstehen lasierende Farbschichtungen, die immer, wenigstens in Teilen, an Landschaften/Landschaftsteile bzw. Kreaturen erinnern.
Die hier gezeigten Acrylgemälde gehören zur Farbraum-Serie, die seit September 2023 in unterschiedlichen Größen entsteht.
Kontakt: insta:farbraumenergie
Jedes Bild ist ein Fenster zu einem anderen Ort. Die Bilder von Walter Plötz sollen Spielraum für die eigene Fantasie, eigene Träume sein. Hier können deine Gedanken und Sehnsüchtige Gestalt annehmen. Was du fühlst, wird lebendig. Gehen wir auf die Reise.
Bruno Maria Bradt, Hauptpreisträger des NN-Kunstpreises 2024 stellt zusammen mit Susanne Leutsch und David Krugmann seine Werke aus.
David Krugmann,
1936 in Jelsk geboren, studierte nach seinem ersten Leben als Spitzensportler im Volleyball 1963 Kunst in Leningrad. Damit begann sein zweites Leben. Seine Vorstellungen von Kunst waren in der Sowjetunion jedoch verpönt und er litt unter Repressalien, bis er 1994, als Kontingentflüchtling nach Deutschland kam. Seitdem ist Fürth, die Stadt, die er liebt, seine Heimat. Sein drittes Leben begann. Diesmal als freier Künstler.
Die Bilder Krugmanns sprühen trotz der Wunden der Vergangenheit vor Leben. Die Farben und Formen zeugen von seiner unbändigen Lust am Neuen, seiner Leidenschaft, immer neue Bilder zu malen. Er will locker malen und frei, es fließen lassen, aus dem Bauch heraus. Seit geraumer Zeit arbeitet er in seinen Acrylbildern mit Sand und Kleber und erzeugt Strukturen, die den Arbeiten einen ganz eigenen Charakter verleihen. Wenn es nach ihm geht, wird er in seinem Atelier in Fürth täglich malen bis zu seinem letzten Atemzug.
Bruno Maria Bradt,
gebürtiger Temeswarer aus dem rumänischen Banat, hat noch im Ostblock die Kunstschule besucht und dort studiert. Als er 1984 nach Deutschland kam, studierte er erneut. Diesmal Grafikdesign an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg(Klasse Prof. Heinz Schillinger). Das Zeichnen und auch die Malerei begleiteten ihn, seit seiner frühen Jugend in Rumänien. Die Malerei hat lange schon der Liebe zum Zeichnen Platz gemacht, einer Liebe, die Bradt nicht loslässt. Sein Hauptinteresse gilt den Menschen. Von ihnen erzählen seine meist großformatigen Bilder. Es sind Menschen, denen er im Alltag begegnet, Menschen, die aus irgendeinem Grund seinen Weg kreuzen, gesehen durch die Augen des Künstlers, gezeichnet vom Leben und von seiner Hand. Ausgewählte Männer und Frauen, fängt er in der Bewegung ein- mitten im Leben. Bradt interessieren nicht glatte, faltenfreie, perfekte Züge, sondern die Linien, die das Leben hinterlässt und erzählen von Freude, Trauer, Schmerz und Leid, eingegraben in die Haut, die uns einhüllt. Geschichten von Glück und Enttäuschung. Gesichter und Hände sprechen vom Leben der Protagonisten. Häufig komponiert er in seine Zeichnungen kurze Textausschnitte aus Literatur und Musik. Liedtexte und Gedichte oder Bibelzitate stellen in diesem Kontext eine neue Verbindung her, etwa bei dem Triptychon „David“.
Susanne Leutsch,
ebenfalls Wahlfürtherin, stammt aus Unterfranken. Ihr fehlte in jungen Jahren der Mut, sich beruflich der Kunst zu verschreiben. Neben dem Beruf als Religionspädagogin war jedoch die Kunst immer ein großes Thema ihres Lebens. Das Interesse an Kunst generell und die Beschäftigung mit der eigenen kreativen Ausdrucksform. Ausflüge in den Bereich von Malerei, Radierung und Lithografie waren Stationen auf dem Weg, der schließlich vor fast 20 Jahren zur Skulptur und Objektkunst führte. Die Steinbildhauerei bildete dabei den Anfang. Inzwischen arbeitet sie seit langem mit dem schier unerschöpflichen, nachhaltigen und kostengünstigen Material Papier. Es entstehen Skulpturen und Objekte, deren organische Formen von Pflanzen stammen könnten, angelehnt an Samenkapseln, Wurzeln, Lianen, Äste und dergleichen. Aber auch tierische und menschliche Anleihen sind zu erkennen. Es geht um den Prozess des Werdens, des sich Entwickelns, des Reifens und des Vergehens. Die Oberflächen erinnern durch ihre farblichen Akzente manchmal auch an alte Fassadenstrukturen, die vom Vergehen der Zeit zeugen.
Malerei und Fotografie einer grandiosen, ursprünglichen Landschaft.
Der Winter im schottischen Hochland ist etwas ganz Besonderes:
Regen, Wind, Schneegestöber, strahlender Sonnenschein,
alles im schnellen Wechsel. Dazu klare Luft und extreme Fernsicht.
Diese Eindrücke haben Christine Hagner
(Malerei) und Philipp Wieder (Fotografie) während mehrerer Reisen in den letzten Jahren eingefangen und im Atelier
künstlerisch verarbeitet. Daraus sind eindrucksvolle großformatige Fotografien und stimmungsvolle, monochrome
Bilder mit Spachtel- und Drucktechnik entstanden.
21. März 2025 19:30
Schottischer Abend (Multivisions-Show) und kleines Whisky-Tasting:
Philipp Wieder zeigt an diesem Abend Fotografien rund um die Themen schottische Highlands und Whisky, unterlegt
von stimmungsvoller Musik.
Eine Verkostung fünf verschiedener Whiskies (gegen einen kleinen Obolus) begleitet den Abend.
„Kunst ist die Möglichkeit, frei zu sein“. Dies gilt vor allem für die abstrakte Kunst. Sie gibt mir die Möglichkeit, mich mit Farben und Formen den Betrachtern mitzuteilen. Ich erlaube ihnen Durchblicke und Mehrdeutigkeiten, lasse sie an dem Abenteuer von etwas Unbekanntem und Neuem teilhaben.
Materialien wie Kreiden, Erden, Beize, Naturleim und Pigmente, sind die Grundlagen meiner Arbeiten, die lebendige und strukturierte Flächen und Tiefen entstehen lassen.
Arbeiten aus Ton bilden einen ergänzenden Kontrast in meiner Kunst. In ihrer Dreidimensionalität ist für mich natürlich auch die Abstraktion eine wichtige Ausdrucksform.
Die Intention dieser Ausstellung ist, den drei ukrainischen Künstlerinnen eine Stimme mit ihren Bildern zu geben.
Tetiana Savushkina,
51 Jahre alt, lebt seit 2 Jahren in Roth, studierte in der Ukraine Betriebswirtschaft und Bankwesen, war 13 Jahre lang Künstlerin und hatte 8 Jahre lang ein eigenes Atelier in Kiew, Ukraine.
Ihre im Glashaus ausgestellten Bilder hat sie in der Rother Umgebung gemalt.
Viktoriia Sachavo,
20 Jahre alt, lebt seit 2 Jahren in Rednitzhembach. Sie liebt die Malerei der besonderen Art auf verschiedenen Ebenen, Halloween Make up, Henna Tatoos, sie tanzt gerne Hip Hop und möchte eine Ausbildung als Friseurin in Roth machen und deshalb auch gerne in Deutschland bleiben.
Kateryna Voiana
27 Jahre alt, lebt in Burgoberbach nähe Ansbach. Seit Anfang 2023 ist sie in Deutschland, arbeitete als Graphikdesignerin und Kunstlehrerin in Saporoschschja, Ukraine, hat u.a auch ein Kinderbuch geschrieben und illustriert.
Peter Hauenstein abstrahiert und verfremdet seine Motive auf der Leinwand, eine Auflösung oder Verdichtung der Malschichten lässt sich in seinen mehrteiligen Arbeiten gut beobachten. Sie kommen sowohl filigran und transparent als auch wuchtig daher. Seine angewandte Schütttechnik mit Acrylfarbe wurde zu seinem Markenzeichen. Aktuell widmet sich der Künstler dem Themenzyklus "EXIT NEXT TREE". Er gibt damit seiner Verbundenheit mit der Natur und der Auseinandersetzung mit dem drohenden Klimawandel mehr Raum in der Malerei. Bäume sind die Hauptdarsteller seiner Werke. Mehrere großformatige Arbeiten entstanden „en plein air“ und wurden im Atelier vollendet. Eine fundierte grafische Ausbildung bildet die Grundlage seiner experimentierfreudigen, künstlerischen Entwicklung.
Ausstellungen führten Hauenstein u.a. auch nach Luxemburg, Österreich, Italien, durch Deutschland und immer wieder in die fränkische Region. 2016 wurde er für den Kunstpreis des Bund fränkischer Künstler nominiert. Er ist Mitglied der „Gruppe 30, Innsbruck“ und im BBK-Mittelfranken.
Kontakt:
www.peterhauenstein.com
instagram: @art_beatstone
Vom 07. bis 14. Juni 2024 verwandelt sich das Glashaus in ein großes Atelier, wo Künstlerinnen in der Gemeinschaft arbeiten. Es wird gemalt, geschnitten, modelliert, skulptiert und diskutiert.
Am Donnerstag, 13. Juni wird das Glashaus-Atelier von 16:00 bis 18:00 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet, um den Künstlerinnen über die Schulter zu schauen und mit ihnen in Kontakt treten zu können.
Mit einer festlichen Vernissage am So., 16.06.2024 um 18:00 werden die geschaffenen Werke der Öffentlichkeit vorgestellt.
Zur Midissage, am Sonntag 23. Juni, kommen in einer LESUNG die Literatinnen der GEDOK zu Wort.
Finissage am So., 30.06.2024 mit Künstlerinnengesprächen von 16:00 bis 17:00.
Mein Credo: „Kunst ist die größte Form der Freiheit.“
Meine Kunst entsteht...
Idee, Gedanke, Thema, Material, Werkzeug, Experiment, scheitern und weitermachen, Bauchgefühl, anschauen. Und immer wieder prüfen...
Alles steht mir frei: Malerei, Grafik, Skulptur, Objekt...stetes Lernen. Wie weit kann ich gehen? Grenzenlos in meinen Grenzen darf ich sein.
Meine Kunst ist Spiel und Ernst zugleich...und immer nah bei mir. War schon immer so. Und wird immer so bleiben!
Welch Abenteuer! Und Herausforderung. Notwendig und Luxus. Glück und Lust zugleich.
über 50 Jahre Kunst kann Maler Jonathan zurückblicken! 1934 wurde er als Günther Müller in Nürnberg geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Kriegszeiten, machte sich mit einem erfolgreichen Handwerksbetriebs selbständig, aber seine eigentliche Berufung war die Kunst. Er gründete 1984 zusammen mit Gleichgesinnten den Kunstverein Spectrum, dessen Ehrenmitglied er heute noch ist. 1986 brach er mit seinem bürgerlichen Leben und lebte nur noch für die Kunst. Die Grundlagen seines künstlerischen Erfolges legte er mit den Ausbildungen an der Kunsthochschule München und der Werkschule in Augsburg. Es folgten Ausstellungen in den USA, Frankreich und Italien. Nach mehr als 10 Jahren in Süditalien kehrte er mit seiner Ehefrau wieder an seine alte Wirkungsstätte, nach Franken zurück. Inzwischen gehört er zu den weit über den Landkreis hinaus bekannten Künstlern.
Seine farbenfrohen Bilder sind immer eine Auseinandersetzung mit kritischen Themen, die er erotisch, exotisch oder geheimnisvoll verpackt. Seinen Stil bezeichnet er selbst als „surrealistischen Realismus“.
Sie gibt den WegwerfDingen ein zweites Leben und gestaltet Objekte daraus. Sie sollen anregen
nachzudenken, sich zu erinnern und berühren.
Für die Rotherin Angelika Neff-Lehmann ist Kunstschaffen Freiheit.
„Kunst ist für mich, das zu machen, was ICH möchte und nicht die Wünsche anderer zu erfüllen, was ich
selbstverständlich auch sehr gerne tue. Nur hier kann ich intuitiv vorgehen und selber entscheiden, was
wie aussehen soll. Manche Objekte entstehen, weil sie aus dem Herzen kommen.“
Mit der Erschaffung einer Figur begibt sie sich auf meditative Wege, entwickelt sie und haucht den
Dingen neues Leben ein.
Lassen Sie sich von den beiden Künstlern Maler Jonathan und NELE in eine interessante Welt aus gestern und morgen führen.
befasst sich in ihrer Malerei mit dem Thema Natur in experimenteller Acryltechnik auf Papier und Leinwand. Im Vordergrund steht, die Atmosphäre der Natur einzufangen. Die Arbeiten entstehen durch schnellen Farbauftrag mit einer Spachtel oder mit fast flüssigen Farben oder Pigmenten. Die dabei entstehenden Formen und Strukturen entwickeln sich dann nach und nach zu dem fertigen Bild. Dieser "gesteuerte Kontrollverlust" ermöglicht, die Vielfalt und Lebendigkeit in gewisser Weise nachzuvollziehen.
nähert sich dem Thema fotografisch. Ihn fasziniert die morbide Schönheit des Verfalls. Seine Blüten wirken wie Erzähler einer Geschichte, sie sind nur deshalb in der Lage zu berichten, weil sie bereits viel erlebt haben. Die kurze Phase jugendlichen Aufblühens liegt bereits hinter ihnen. Der Prozess des Alterns wird immer wieder fotografisch dokumentiert. Die Serie zeigt Pflanzen in verschiedenen Abschnitten am Ende ihres Lebenszyklus.
nähert sich dem Thema mit seinen wunderbar-skurillen Skulpturen. Er entführt den Betrachter in eine phantasievolle Welt voller insektenähnlicher Kreaturen, mechanisiert, mutiert bewunderns- und manchmal bemitleidenswert. Seine Arbeiten verbinden mittelalterliche Ästhetik mit soziologischen und technologischen Aspekten, sowie einer guten Prise Humor und kindlichem Spieltrieb.
Bigui wurde 1967 als Birgit Deuschle, geb. Heiß in Oettingen geboren.
Ihre künstlerische Karriere begann im Jahr 2000 in Brasilien - inspiriert von der Kultur, der Natur
und den Farben.
Bigui arbeitete mit ihrer Lehrerin und Mentorin der Künstlerin Nanci Bastos eng zusammen und
entwickelte ihren ganz persönlichen Stil. Der Reichtum der Natur, das helle Sonnenlicht, die
überwältigende Palette natürlicher Farben prägten und prägen die Motive von
Biguis Gemälden, ihre Technik und die intensiven Farben ihrer Kunstwerke bis heute.
Heute lebt und arbeitet Bigui als Künstlerin in Coburg. Ihr Stil hat sich nicht geändert. In
ihrem Kopf beginnt jedes Kunstwerk in Brasilien, es entwickelt sich Schicht für Schicht, entwickelt
sich um sich wiederholende Objekte der Natur, leuchtende Farben, den Geist einer "neuen Welt", bis sie
mit dem Ausdruck ihrer Malerei zufrieden ist und sie bereit ist, einen polierten Abschluß zu
finden.
Im Laufe der Jahre erhielt Bigui Einladungen zu nationalen und internationalen Ausstellungen sowie
Kunstmessen und Kunstprojekten und ihre Kunstwerke wurden 2017 mit dem Palm Art Award und dem
Anerkennungspreis 2018/2020 ausgezeichnet.
Bigui ist Mitglied bei GEDOK in Franken und KUNST STUTTGART International e.V.
Kleinstteile aus der Kinderspielzeugwelt, hauptsächlich begrüßt uns das Material
"Plastik". Die bunten dreidimensionalen Collagen laden zur gedanklichen Regression ein. Entdecke das
Kind in dir, erfreue dich an Kleinigkeiten. Springe in die Welt der Monster und Helden. Material aus
unserer Wegwerfgesellschaft, auf Kinderflohmärkten gefunden. Flohmarktkunst, die von ihrer
Farbigkeit lebt. Jedes Bild erzählt seine Geschichte.
Schwarz und weiß ist nicht immer schwarz und weiß, auch wenn es schwarz und weiß ist.
Die Schattierungen und Strukturen sind einen Augenblick wert. Manchmal spitzt aus dem schrundig-groben
Arrangement zarte Romantik. Assemblagen aus alltäglichen Dingen zu einer Bildkomposition
zusammengefügt.
Luftig leicht wirken dagegen die farbenfrohen Holzbausteinobjekte, ein Genuss für die strapazierten
Augen. Abstrakte Anordnungen verschiedener Formen und Farben, mal überbordend bunt und mal
aufregend farbig. Balsam für die Seele. Kleine und große Farbflächen warten auf
fröhliche Menschen.
Tauche ein in die kindliche Welt des Machers - des Bastlers, des Erfinders und Bauers, des Gestalters
und Bemalers, des Klebers und Schneiders, des Bohrers und Sägers.
Machen könnte es jeder, aber getan hat es er: Geraldino.
Tauchen Sie ein in eine Welt voller lebendiger Farben, emotionaler Strukturen und überraschender
Entdeckungen.
Die Ausstellung "Serendiptiy" präsentiert eine Auswahl seiner seit 2015 entstandenen Bilder.
Gezeigt werden abstrakte Ölbilder auf Leinwand und Aluminium und digitale Werke. Gemeinsam ist
seinen Bildern, dass diese nicht ausschließlich durch bewusstes und gewolltes Arbeiten entstehen.
Durch Übermalungen und das Abtragen von Farbschichten wird der Entstehungsprozess auch durch den
"glücklichen Zufall" beeinflusst.
Zu sehen sind großformatige Ölbilder auf Leinwand:
Im Rahmen seiner Ausstellung „Serendipity“ im GLASHAUS verloste Matthias Brütting ein Bild zu Gunsten der Tafel Roth e.V.. Je gekauftem Los landeten 10,- € im Lostopf. Die auf diese Weise gesammelten 500,-€ konnte Matthias Brütting am 9.12. an Robert Gattenlöhner (1.Vorsitzender der Tafel Roth e.V.) übergeben. Das Bild „Back to Reality“ hängt bereits bei der glücklichen Gewinnerin in Frankfurt.
v.r.n.l. Matthias Brütting, Rorbert Gattenlöhner, Friedrich Bechtold (Glashaus)
Mit Achim Mogge und Michael Priester kamen zwei ganz unterschiedliche Künstler ins Rother Glashaus. Entstanden ist der Kontakt zu den beiden Künstlern im letzten Winter auf der Insel La Palma durch die Mitbegründerin des Glashauses, Roswitha Madlon Hölle.
Achim Mogge setzt sich in seinen Gemälden realistisch mit Industrieruinen und verlassenen
Arbeitsstätten auseinander.
Die menschenleeren Panoramen und Nahaufnamen zeigen die Entstehung, Entwicklung bis hin zu
Verfallsprozessen von Industrieobjekten.
Die mit Eitempera und teilweise aus Vulkanerde hergestellten Farben, verleihen den Arbeiten eine hohe,
samtige Leuchtkraft und öffnen den Raum, eine neue Ästhetik wahrzunehmen.
Bei Michael Priester aus Butzbach im Taunus dominieren dagegen menschliche Figuren und Formen. Aus unterschiedlichen Gesteinsarten oder besonderen Hölzern, die er zum Teil von Reisen mitbringt, erschafft er, der gelernte Bergbauingenieur, zum Teil mehrdeutige Skulpturen. Unschwer erkennbar ist das Hauptthema seiner Arbeit, der weibliche Torso. Die Eigenschaften der Materialien Stein und Holz, wie Struktur, Maserung, aber auch Knoten und Verwachsungen treten in Dialog mit den Formen und schaffen so ein einzigartiges optisches und haptisches Erlebnis.
Michael Priester lebt in Butzbach/Hessen.
Gregor EsKa zieht an was er malt. Die großformatigen Bilder seines T-Shirts landen im Petersgmünder Weiher. Gewaschen und gebügelt hängen sie zum Trocknen im Glashaus.
Seit 2015 arbeitet Gregor EsKa an der Werkserie "Die Ausstellung". Es sind Abbildungen seines
orange-weiß-gestreiften T-Shirts.
In einem Kurzfilm sieht man den Künstler im gleichen Stoff seiner
Bilder, die eine Art Symbiose eingehen.
Gregor EsKa wurde 1992 in Kärnten/Österreich geboren. Er
studierte an der Universität der Künste Berlin und arbeitet als freier Künstler und
Musiker in
Petersgmünd.
Das Glashaus zeigt nach seiner Aktionskunst zum ersten Mal "Die Ausstellung".
Ebenso werden seine farbkräftigen Bilder aus der Serie "Der Klang des Friedens" zu sehen sein.
38 Künstlerinnen der GEDOK Franken zeigen aktuelle Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Objekt, sowie Porzellan und Keramik.
Brunch + Art ist eine wunderschöne Möglichkeit den Sonntagmorgen zu einem besonderen Erlebnis zu machen.
Beginnen Sie Ihren Sonntag doch einmal mit einem genussvollen Brunch an einer langen Tafel im GLASHAUS
mit der Gelegenheit Bauch, Herz und Kopf Nahrung zu bieten, Gleichgesinnte zu treffen oder
kennenzulernen.
Bei der Auswahl der Speisen legen wir großen Wert auf gute und regionale Produkte. Es wird
hausgemachte Marmeladen, Rother Imkerhonig, regionale Wurst- und Käseprodukte aus dem Hofladen und
hausgemachtes Roggenbrot, Brioche und Brötchen geben, daher keinen Victoriabarsch und keine
Tiefseekrabben. Lassen Sie sich überraschen, Gutes kann so einfach sein.
Anschließend erwartet Sie eine Führung durch die aktuelle Ausstellung "Es grünt so
bunt" der GEDOK Franken Künstlerinnen, die durch eine ausstellende Künstlerin
begleitet und erläutert wird. Sie werden feststellen, dass Sie die Werke danach neu sehen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 24 Personen,
wir starten mit dem Brunch gegen 11 Uhr.
Der Eintritt beträgt € 25
Kaffee, Tee und Orangensaft ist enthalten, alkoholische Getränke werden abgerechnet.
Farbe ist Energie, sie lässt einen selber leuchten.
Das drücken Sandra Baumeisters zunächst vielleicht dunkel anmutenden Großformate aus.
Wenn man sich auf diese in seiner ganz eigenen Betrachtung einlässt, erfährt man die
unheimliche starke Kraft der Farben, der Schönheit, der Vergänglichkeit, der Natur.
Neben ihrer großformatigen Landschaftsmalerei der letzten Jahre, verlagerte sich ihr
Interessenschwerpunkt auch in die Bereiche Metall und experimentelle Möglichkeiten der Radierung.
Eine dieser aktuell neuesten Arbeiten war 2022 für den Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten
nominiert und im Kunsthaus im KunstKulturQuartier Nürnberg vertreten.
Bernd Schwarting, international ausgebildeter und mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichneter Künstler, malt mit Ölfarbe auf Leinwand und mischt ihr mitunter archaische Materialien wie Kohle und Asche bei. Schwarting malt mit seinen bloßen Händen, aber auch mit Lappen, Messern und Pinseln, Borstenbündeln und Holzspänen.
Menno Fahl studierte in Kiel Malerei bei Prof. Peter Nagel und in Berlin Bildhauerei bei Prof. Lothar Fischer. Dort lebt er seit 1993. Seine Materialien sind hölzerne Fundstücke, Draht, Papier, Pappe und andere Substanzen, dazu Sägen, Hämmer, Reißzwecken, Leim und Farbe. Mit diesem "Orchester", wie Fahl es selbst nennt schafft er seine "schweigsamen" oder "gesprächigen Plastiken" die u.a. auch in der Sammlung Würth zu finden sind.
Als langjähriger Freund und Kollege der beiden Berliner Künstler ergänzt Clemens Heinl die Ausstellung mit ausgewählten Werken.
Die beiden bekannten Kunstpreis Aussteller Clemens Heinl und Günter Paule eröffneten die Ausstellungsreihe im GLASHAUS in Roth.
Clemens Heinls überlebensgroße Skulpturen aus Holz und Kunststoff gehen eine beeindruckende Symbiose mit den großformatigen Bildern von Günter Paule ein.
Ansprechpartnerin Kunst:
Roswitha Madlon Hölle
rhoelle@glashaus45.de